Wo fange ich an, wo höre ich auf? Ich weiß es nicht, was ich aber weiß – es wird vermutlich ein eher unkonventioneller Messerückblick…
Lange Fahrten sollte man als Karpfenanglernomade ja beinahe gewöhnt sein, so weit so gut. Wird man nach hunderten Kilometern jedoch mit eisigen Orkanböen und Temperaturen um den Gefrierpunkt empfangen – es kann einem die Freude schon mal abhanden kommen. So trug es sich zu am letzten Donnerstag Abend in Vösendorf. Der Parkplatz vor dem Messegelände hatte mich eher unterkühlt empfangen. Glücklicherweise blieb es mir erspart in Vösendorf Hotelgast sein zu müssen. Nicht, dass ich etwas gegen das Messehotel in Vösendorf auszusetzen hätte, doch bei guten Freunden schläft und gestaltet sich ein Abend bzw. eine Nacht doch gleich viel besser. Mein Vehikel lies ich also erstmal in Vösendorf stehen und machte ich mich am späten Donnerstag noch zu Marc (zu Zeiten der Tour der France hätte man Ihn „Edelhelfer“ genannt) nach Wien auf.
Es wurde dann noch ein langer Donnerstag Abend in Wien…
Am Freitag Morgen galt es dann den Aufbau zu bewältigen. Gegen 10 Uhr dreißig waren wir auf dem Messegelände und trafen dort auch schon auf Jan Brauns, seine Mannen samt Mark Dörner. Zusammen verbrachten wir die nächsten fünf Stunden mit dem Auf-, später dem und Umbau unserer gemeinsamen Messefläche. Ich nenne es bewusst Fläche, denn unser „Portfolio“ reichte von Taschen und Batterien über Karpfenanglerweisheiten bis hin zu Baits. Das alles hatten wir auf zehn „Messemetern“ unfassbar sinnvoll vereint. Zur Messehalle an sich sei bemerkt, dass die Pyramide äußerlich auf mich zunächst einen ziemlichen abschreckenden und milde ausgedrückt hässlichen Eindruck gemacht hatte. Im Inneren musste ich meine anfängliche Aversion jedoch korrigieren. Irgendwie war die 40 Meter hohe Kuppel dann doch ungewöhnlich imposant und mein Blick & ich verlor s(/m)ich das ein oder andere Mal entlang des Hallendachs. Gegen 18 Uhr machten Marc und ich uns wieder auf gen Wien. Nach einigen urbanen Kilometer des Joggings und einem guten Abendessen
wurde es dann noch ein langer Freitag Abend in Wien…
Samstag! Messetag! Viele Menschen, sehr viele Menschen…unglaublich viele Menschen! Nette Gespräche, viel Spaß, viel Gelächter und noch mehr Kaffee! Nach einem langen Tag verließen wir dann gegen achtzehn Uhr 30 das Messegelände und machten uns auf nach Wien. Nach einem frühabendlichen Zwischenschlaf machten wir uns gegen 23:30 Uhr erneut auf
zu einem sehr langen, bzw. nicht endenden Samstag Abend/ Sonntag Morgen – ach, wer weiß das schon so genau?
Irgendwann war es dann Sonntag und wir waren pünktlich (vor allen Anderen! ;-)) am Start. An diesem Tag waren es jedoch nur viele Menschen, dafür aber noch mehr Gelächter und noch viel mehr Kaffee…blablabla! Gegen 16:30 Uhr begann dann der große Abbaustress, Türen wurden aufgerissen, die angenehme Messewärme entwich und es wurde kalt. Laufwege verwandelten sich in Straßen, Menschen in Hubwägen und Ausgänge in Laderampen. Entspannte Gesichter verzerrten sich zunehmend und der Stress nahm Besitz unserer kleinen, heilen, wohlgelaunten Messewelt. Messe aus, Realität an. Gelumpe rein, Türe zu!
Es wurde dann noch ein sehr kurzer Abend in Wien und eine sehr lange Fahrt am Montag.
Es gilt festzuhalten – Vösendorf, es war uns ein Fest!
Mit großem Dank an alle Besucher, meinen treuen Freund & Helfer Marc („Abu“), unserer gesamten Messebesatzung (Naturebaits & Mark Dörner) sowie den Buben von Solar für nette Gespräche.
Trainingsplan:
Wirr
Charlie P’s
Die grelle Forelle
Beschallung:
mach’ laut
nein Mann, noch lauter!
Sonst so:
Marc
Naturebaits
Rigbee
Carp Gypsies
Watercraft 2
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