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Vantastic Lukas: Neue Wege

Vantastic Lukas: Neue Wege | Hammer Tackle

Es ist soweit

Als ich vor knapp anderthalb Wochen meine Session am Teufelssee beendete war schon klar, was als nächstes anstehen würde.

Seit mehr als 2 Monaten stand ich mit einer reizenden jungen Frau in Kontakt, die einen ähnlichen Lebensstil wie ich pflegte. Seit März machte Bianca hauptsächlich Griechenland unsicher, um für unbestimmte Zeit mit ihrem selbst ausgebauten Van unterwegs zu sein. Dank der digitalen Vernetzung unserer heutigen Zeit wurde ich kurz nach meinem Reisebeginn im Juli durch „Social-Media“ auf sie aufmerksam. Ich fackelte nicht lange, schrieb ihr und überzeugte sie relativ zügig, in meine Richtung nach Frankreich zu kommen. Nun nach unzähligen WhatsApps und Sprachnachrichten war es soweit und wir sollten das erste Mal im “Real-Life” aufeinandertreffen.

Es wäre gelogen, wenn ich schreiben würde, dass ich nicht aufgeregt war, als ich sie an einer vorher auserkorenen Stelle am Teufelssee in Empfang nahm. 10 Stunden Autofahrt lagen hinter ihr, die sie an diesem Tag von Italien direkt zu mir zurückgelegt hatte.

Noch ein paar Tage am Teufelssee

Es dauerte nicht lange, bis wir warm miteinander waren und beiderseits ein sehr vertrautes Gefühl für einander hatten. Ich hoffte, dass es so kommen würde, war aber nicht sicher, da wir das typische Kennenlernen durch die ausgiebigen Textnachrichten irgendwie übersprungen hatten. Nichts destotrotz hatten wir uns viel zu erzählen und so blieben wir drei Tage am „Lac du Diable“, um uns in Ruhe weiter kennenzulernen. Die Angeln blieben in dieser Zeit im Auto verstaut. Trotzdem versuchte ich sie schon etwas mit meinem „ungewöhnlichen“ Hobby vertraut zu machen, indem wir ausgiebige Spaziergänge am Wasser unternahmen. Außerdem besuchten wir das zuvor kennengelernte deutsche Pärchen René und Sabine zum gemeinsamen Abendbrot, die am See für eine Woche am Angeln waren.

Angelfieber

Nach den drei gemeinsamen Tagen wollten wir aufbrechen, um etwas in die Berge zu fahren. Außerdem verspürte ich schon wieder eine ungeheure Lust zu angeln. Durch die neue Gesellschaft fühlte ich mich plötzlich deutlich entspannter und weniger rastlos. Es war eine völlig neue Situation für mich, die sich sehr gut anfühlte. Wir steuerten einen See an, den ich in letzter Zeit öfter beangelt hatte und der mir von meiner letzten Session positiv im Kopf geblieben ist.

Ich suchte eine Stelle aus, die mir anglerisch nicht so geläufig war, dafür aber gut mit dem Auto erreichbar. Ich wollte Bianca nicht gleich mit den schlimmsten Offroadpisten und unkomfortablen Stellen kommen. Das Fische fangen stand dabei nicht im Fokus und da dieses Jahr sowieso nicht wirklich von Erfolg gekrönt war, hatte ich damit, gerade mit meiner weiblichen Gesellschaft, keinerlei Probleme.

Die Dunkelheit brach heran, als wir am Abend den Spot erreichten. Voller Motivation legte ich direkt meine Ruten und noch in der ersten Nacht wurde Bianca durch ihren ersten Dauerton geweckt. Sie reagierte entspannt und sehr neugierig, was der Kerl denn da so alles treibt, um einen Fisch an die Angel zu kriegen. Leider blieb es bei dem kleinen Schuppi aus der ersten Nacht und die weiteren drei Tage blieben verdammt ruhig, verflogen jedoch wie im Flug. Wir verbrachten eine tolle erste Angelsession bevor uns beiden nach Weiterreisen war.

Kalte Tage in den Bergen

Wir wollten einen Abstecher in die Pyrenäen machen, bevor unsere Reise weiter westlich verlaufen sollte. Mir war die Gegend mittlerweile mehr als bekannt und die Städte, die wir durchfuhren, schon sehr geläufig. Schließlich stellte ich mir in jüngster Vergangenheit schon öfter vor, mit ihr zusammen dort zu sein, als wir noch weit voneinander entfernt via Smartphone kommunizierten. Die Temperaturen in 2000 Metern Höhe waren mit unter 0 Grad in der Nacht deutlich kälter als kurz vorher am See, doch zu zweit deutlich besser zu ertragen. Wir genossen die zwei Tage in den Bergen. Mit den fallenden Temperaturen war es hier sehr ruhig und wir hatten den Platz mitten in den Bergen, an dem wir standen, gefühlt für uns alleine. Das Panorama war einfach unbezahlbar!! Da unsere Route jedoch weiter in wärmere Regionen führen sollte, starteten wir nach zwei Tagen weiter in Richtung Atlantikküste.

Ich bin gespannt auf die nächste Zeit und freue mich darauf neue Eindrücke und Erlebnisse zukünftig mit jemanden Teilen zu können.

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